Schauen Sie sich doch mal diese Blüten ganz genau an - sind sie nicht wunderschön? Eigentlich zu schade um sie zu essen! Trotzdem, der Blumenkohl mit seinen Röschen bleibt auch bei seiner Zubereitung schön. Und er bleibt weiß, wenn man es richtig macht: Zitronensaft im Kochwasser hilft dabei. Ich koche ihn allerdings nie in Wasser, ich nehme stattdessen einen Topf in den der ganze Kohl so gerade reinpasst. Dann schneide ich den Strunk unter den Röschen ab, und ich gieße ganz wenig Wasser rein. darauf stelle ich den Kohlkopf auf den Stummel vom Strunk ins Wasser. Deckel drauf und köcheln lassen. Nach ca. 10 Minuten ist der ganze Kohl schön weich und vorgegart, ohne dass er im Wasser ausgelaugt wurde. Die einzelnen Röschen kann man jetzt leicht abschneiden oder abzupfen. Die werden jetzt aufrecht nebeneinander in eine Auflaufform gestellt (wenn die nicht zu groß ist bleiben sie darin stehen, ansonsten kann man die Lücken gut mit kleinen gekochten Kartoffelstückchen füllen). So, das sieht jetzt wieder sehr hübsch aus, wie versprochen. Jetzt streue ich eine Briese Meersalz darüber und Reibekäse, und zwar Gouda. Und Rahm wird noch drübergeträufelt. Und ich habe den guten Speck aus Gallin in gaaanz kleine Streifchen geschnitten und auch noch darübergestreut, aber Achtung, dann ist er nicht mehr veggi. Jetzt ist aber Schluss, sonst schmeckt man nichts mehr vom Blumenkohl! Der Ofen ist 200° heiß, also hinein mit dem Auflauf - 20 lange Minuten. Als ich die Klappe aufmachte (die vom Ofen): Wie das roch (oder riechte), wunderherrlich, würde Herr Valentin sagen. Und dazu die wohlige Wärme des Ofens... Winter ist Auflauf-Zeit!
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