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  • AutorenbildRalph Larouette

UND WAS STECKT DARUNTER?

Der Köhler - mein Lieblingsfisch! Der Fischhöker "Verleihnix", den wir von Asterix kennen, nannte ihn wohl Seelachs, wegen Marketing und weil der richtige Lachs halt teuer ist. Der hier, der Köhler, der hat gar nix mit dem Lachs zu tun, eher mit dem Kabeljau. Und er kommt hundertprozentig aus keiner Zuchtanstalt sondern aus Wildfang in der offenen Nordsee. Und so schmeckt er auch: Nach Ferien an der Nordsee! Herrlich! Und weil er aus der Nordsee kommt (meistens wenigstens) und nicht aus der Südsee, hat er nur einen kurzen Weg bis er bei uns ist. Und außerdem zählt er nicht zu den bedrohten Arten! Und ihn auf den Tisch zu bringen ist so einfach: Ich lege das Filet (meistens sind sie ziemlich groß), eins reicht für zwei, in eine ofenfeste Pfanne, etwas eingeölt oder eingebuttert. Jetzt kommen die Kräuter und Gewürze, bitte so wie man Lust darauf hat. Nordisch mit Dill und Zwiebeln, südlich mit den Kräutern aus der - Sie wissen schon, aus der Maquis. Und Knoblauch, natürlich. Ich streue noch etwas Harissa drüber, für die exotische Note und weil Gäste kamen... da macht das immer Eindruck. Und ist auch schön scharf. Ich stecke noch den Kopf eines Brokkolis in kochendes Wasser, ca. 3 Minuten, dann schneide ich die Röschen ab und stecke sie zwischen die Fischfilets in der Pfanne. Jetzt kommen noch die halbierten Tomätchen dazu und etwas Öl darübergeträufelt - wichtig: auch über den Brokkoli! und ab in den Ofen, mit 220° schön warm und vorgeheizt. Es vergehen keine 10 Minuten und alles ist sevierfertig und erntet viel Lob. Zu Recht, selbstverständlich. Und wegen Harissa konnte ich wieder schöne Geschichten erzählen... von arabischen Nächten mitten in der Wüste mit Seelachs...


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