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  • AutorenbildRalph Larouette

ZITRONEN-SALBEI-SCHENKEL

von französischen Hühnern brauchen Knoblauch, Salbei, Zitronen und Olivenöl. Und etwas Chili und Salz. Das war's schon. Wenn's Hühner sind wie diese hier, die frei in den "Landes" (das Gebiet südlich von Bordeaux) herumlaufen durften... Natürlich gibt's bei uns auch so gute, z. B. in den Vogelfänger Katen. Also solche Hühner schmecken einfach besser und sie haben eine festere Haut als die Eingesperrten, und deswegen kann man Leckeres darunter schieben: Viele schwören dabei auf Trüffel, ich nehme lieber große dicke Salbeiblätter. Dazu machte ich einen Zeigefinger lang und spitz und drückte ihn weit zwischen Fleisch und Haut. Dann zog ich den Finger wieder raus und steckte Salbeiblätter in den Spalt. Und noch etwas von meinem Knoblauch-Zitronenöl dazu, mit dem ich dann den ganzen Schenkel durchmassierte - was für ein Spaß! Halt, was ich vergaß: Ich streute noch etwas von den provencalischen Kräutern darüber, vorher im Mörser zerrieben. Es müssen die Kräuter von Hanseata sein, der Küchenfirma am Fleischgroßmarkt, die mit dem Riesenangebot an Allem, was man zum Kochen braucht. So was gibt es überall. Alle anderen Kräuter kann man vergessen.

So, den Schenkel habe ich noch pariert (vorher mit Salbeiblättern belegt) und damit ist er fertig vorbereitet für den Ofen oder Grill, das Knoblauch-Zitronenöl lasse ich jetzt einwirken.

Der Grill ist an, ich lege die Paprikaschoten und die Auberginenscheiben drauf, gewürzt habe ich die Auberginen mit etwas Harissa, wegen dem Wumms. Sonst alles ohne Öl, das kommt erst später drüber, auch Salz und Pfeffer. Wenn das Gemüse fertig muss das arme Hähnchen dran glauben - auf geht's, auf'n Grill, hopp hopp. Zuerst die untere Seite, die leckere Schenkel-Innenseite, dann die schöne Schenkel-Außenseite. Ein paar mal wenden kann nicht schaden, aber dann ist's auch schon fertig: Hiiinsetzen, willst du Bier oder Wein? Guten Appetit. Haben wir keinen Rosé? Nein leider nicht. Dann lieber Bier, ist ja auch so deftig...



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