Oh ja, gerne, bei dem Wetter! - Da würde ich Ihnen unsere Selleriesuppe empfehlen - hat unsere Küche gerade frisch gemacht aus Vierländer Sellerieknollen aus Ochsenwerder, so gute gibt's nur dort in den Marschlanden, dem alten Gärtner-Gebiet mit dem guten, kräftigen Marschboden. Und unsere Selleriesuppe passt wunderbar zu Ihrem Kaiserstühler Grauburgunder und dem Merlot von der Rhone - und und und, so ging das fast 20 Jahre in meinem Restaurant 3 TAGESZEITEN. Es hat wirklich Spaß gemacht, ich vermisse das, ehrlich! Ich rede ja auch so gerne über's Essen und Trinken, auch jetzt noch. Gerade jetzt, wo das zu Hause Kochen so angesagt ist, in einer Welt ohne Restaurants und Cafés. Jetzt wisst Ihr was Ihr an uns hattet!
Und nun kommt das WIE: Die Sellerieknolle waschen, schälen und würfeln. Das Gleiche mit einer Kartoffel machen. In einem Topf die Würfel in reichlich Butter anbraten bis sie weich sind (ca. 15 Minuten). Jetzt kommt Crème fraîche hinzu, heiße Gemüsebrühe, natürlich selbstgemacht, sowie optional Milch - das kommt alles darauf an, welche Konsistenz die Suppe haben soll. Ich verzichte gerne auf die Milch, Crème fraîche reicht, lieber mehr von der Gemüsebrühe! Ich verzichte auch gerne auf Zwiebeln. Aber nicht auf Knoblauch! So, das Ganze wird jetzt mit dem Zauberstab püriert, zusammen mit viel Petersilie und Liebstöckel, dabei zeigt es sich ob die Suppe flüssig genug ist oder noch Wasser oder Brühe hinein muss. Mit Salz abschmecken. In Suppenschalen servieren, ich nehme gerne die französischen Bowls. Am Tisch mit der Mühle und weißem Pfeffer würzen. Bon Appétit! sagt der Franzose, der Vierländer Gärtner sagt Mohltit!
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