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  • AutorenbildRalph Larouette

SHAKSHUKA!!!

Shakshuka könnte, dem Klang nach, sowas wie Potz Blitz!, Donnerwetter! oder Alle Achtung! heißen, finde ich. Aber nein, dem welterfahrenen Hanseaten läuft bei diesem Wort das Wasser im Munde zusammen: Eine wunderbare Speise aus Israel. Oder aus Nordafrika - ich weiß. Das kann man sich, entsprechend seiner politischen Einstellung und seinem Geschichtsverständnis, aussuchen. Ist superlecker, pikant und etwas exotisch, sommerlich und dabei leicht zu machen: Zwei Dosen Tomatenstücke von Mutti (nicht unsere verehrte Kanzlerin, sondern ein Firmenname für besonders gute Tomatenprodukte), 5 Flaschentomaten, eine große Zwiebel (Sorte Tropea), 4 Knoblauchzehen, zwei rote oder gelbe Paprikaschoten, zwei Chilischoten, Olivenöl, Paprikapulver edelsüß, Tomatenmark, Salz, Pfeffer, Zucker, 4 Eier, Brokkoli und Petersilie. Und jetzt: Zwiebel würfeln, Paprikaschoten würfeln, Flaschentomaten würfeln, Knoblauch kleinhacken. Zwiebel und Paprika glasig dünsten, Knoblauch und kleingeschnittene Chilischote dazu (mit den Kernen) und die Flaschentomaten und das Tomatenmark, hätte ich beinahe vergessen! So, war das jetzt alles? Natürlich nein: Salz, Paprikapulver, Pfeffer, Zucker - der gehört eigentlich auf die Zwiebeln beim Anbraten, mach ich immer, dabei karamellisiert der Zucker etwas... sowas von köstlich! Alles schön etwas einkochen lassen und die Dosentomaten dazugeben. Weiter einkochen lassen. Den Brokkoli kopfüber in kochendem Wasser blanchieren, 2-3 Minuten, dann die Röschen abschneiden. Was jetzt in der Pfanne ist heißt "Schlotze", Küchen-Fachsprache. Die Brokkoliröschen in die Tomatenschlotze stecken und die Eier aufschlagen und auf die Schlotze gleiten lassen - so war's schön! Deckel drauf, Hitze hoch, nach 5 Minuten sind die Eier gestockt, also fertig. Auf die Teller damit, hinsetzen und essen. Endlich.

Aber ging doch ganz schnell!, nä? Und unser Gast? Der war begeistert aber nicht überrascht: Er kannte Shakshuka schon, "ja, das essen wir oft zu Hause...!"

Schicksal!




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