Als wir noch die Rinden von den Bäumen nagten um durch die kalten germanischen Winter zu kommen - und uns dabei erkälteten mit Schnupfen, Husten und Heiserkeit, hatten die Menschen im fernen Judäa schon längst ein Haus- und Heilmittel dagegen entdeckt: Die Hühnersuppe! Sie ist ein Wundermittel gegen Viren und baut unsere Immunabwehr auf - wenn Professor Doktor Lauterbach dieses morgen in einer Talkschau verkündet, wissen jetzt alle, woher er's hat... Wie das funktioniert haben Forscher und Forscherinnen der Universität Nebraska vor gut 10 Jahren herausgefunden. Man kann das nachlesen oder seinen Arzt, seine Ärztin oder seinen Apotheker oder seine... richtig, seine Apothekerin!... fragen. Jedenfalls: So'ne Suppe schmeckt nicht nur, sie wirkt auch gegen Entzündungen und zum Beispiel gegen verstopfte Schnupfnasen. Aus diesem Grunde haben, trotz intensiver Suche, die Archäologen niemals Nasensprays in Judäa gefunden! Aber vielleicht Rezepte für die Hühnersuppe: Man nehme ein dickes, schweres Huhn, Wurzelwerk (Sellerie, Gelbe Rüben, Zwiebeln, Knoblauch, Lauch). Das Huhn kommt in einen großen Topf mit kaltem Wasser, das Gemüse, kleingeschnitten, mit hinein. Aufkochen lassen und jetzt 2 Stunden leicht köcheln. Salz und Pfeffer und Chilis nicht vergessen! Schließlich das Huhn aus dem Topf herausheben, abkühlen lassen, die Haut abziehen und das Fleisch ab- und in mundgerechte Stücke schneiden, wieder in die Brühe geben, nochmal erhitzen und essen. Ich empfehle allerdings dringend, Saison-Gemüse wie Wurzelpetersilie, Karotten, Rosenkohl und was es sonst so auf den Märkten gibt: Spinat, Mangold, Kohlrabi, Bohnen u.v.m., geputzt und kleingeschnitten 10 Minuten mitgeköchelt und man hat eine wunderbare, reichhaltige Hühner-Gemüsesuppe.
Schön sind auch Fadennudeln als Einlage.
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