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  • AutorenbildRalph Larouette

GLÜCK AN EINEM SOMMERABEND

mit guten Gesprächen über die schwierige Welt, mit Sylvaner vom fröhlichen Weinberg, Bier aus dem friedlichen Franken und Kohlrabi vom schönen Schrebergarten. Macht DAS nicht zufrieden? Auf dem Balkon? Trotz dieser Krise - jetzt hab ich deren Namen vergessen! Und er fiel auch niemandem mehr ein, so was! Wir haben uns dann über andere Krisen unterhalten, Gott sei Dank gibt es ja noch welche in der Welt...

Darüber wurde es dann kühl auf dem Balkon gestern Abend, und ich war froh das Richtige gekocht zu haben. Nämlich aus 3 Kohlrabis mit einer Kartoffel ein Ragoût: Frühlingszwiebelchen in Butter andünsten, Kohlrabi und Kartoffel, gewürfelt, dazu und mitdünsten bis alles weich ist. Crème fraiche dazu (oder Saure Sahne mit Rahm) und etwas vom Sylvaner. ABER: Jetzt hatten auf einmal alle Lust auf 'ne warme Suppe! Also ab in die Küche, wo ist der Becher mit der Sahne Joghurt, ich hatte noch Petersilienwurzeln, kleinschneiden und kochen für die Gemüsebrühe. Selbige durch ein Sieb zum Kohlrabiragoût gießen, aufkochen, pürieren, Joghurt dazu und schon war sie fertig, die "Vierländer Kohlrabisuppe nach Art der schönen Gärtnerin". Ich tat noch ein wenig Crème von weißen Sommertrüffeln dazu. Perfekt, dieser Hauch von Luxux. (mit Absicht!)


Übrigens, es gab vorweg noch pis-en-lit, die französische Variante von Salat aus wildem Löwenzahn, in feine Streifen geschnitten (wie auf dem Foto), mit kräftigem Knoblauch-Senf-Dressing aus Sherry-Essig und Olivenöl, mit kross gerösteten kleinen Speckwürfelchen. Meine Oma übersetzte das französische pis-en-lit sehr genau: BETTSAICHERSALAT. Probieren Sie es, es schmeckt wirklich wunderbar, und Sie haben´s ja nicht weit zum Klo...



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