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  • AutorenbildRalph Larouette

FRÜHLINGSGRÜN

lachen sie mich an, wenn ich sie aus dem Tiefkühlfach hole. Tiefkühl?? Jawohl, nehmt tiefgekühlte Erbsen für die Suppe, das spart Geld, Zeit und schmeckt genauso gut wie frische, die man ja zuerst mal puhlen muss. Nur wenn man wirklich gerne puhlt...

Also, man nehme: TK-Erbsen, eine saftige Zwiebel aus Roscoff oder Tropea, gute Butter, zwei Knoblauchzehen, eine Kartoffel, ein Esslöffel Gemüsesuppenpaste (Wela oder Langbein), ein paar Palbohnen, ein bisschen Räucherspeck. Und jetzt: Ein dickes Stück Butter in den Topf, die Zwiebel in Scheiben schneiden und dazu. Dann den Knoblauch hacken und auch in den Topf. Über alles streuen wir etwas von meinem guten bretonischem Meersalz - da freut 'se sich aber, die bretonische Zwiebel und singt Lieder aus ihrer Heimat. Noch 'ne Prise Zucker dazu, Deckel drauf und gaaanz leise köcheln lassen, ohne braun zu werden. Die Kartoffel haben wir in der Zwischenzeit zur Pellkartoffel transformiert (dieses Wort habe ich von den Grünen), gechält und klein geschnitten kommt sie jetzt dazu. Wenn alles so richtig schön verkocht ist: Die TK-Erbsen dazuschütten, langsam weiter köcheln lassen, 6 oder 7 Minuten, dabei immer wieder umrühren. Jetzt wieder den Zauberstab suchen - da hinten hängt er - und alles im Topf gründlich durchpürieren, gründlich! Wollen wir ein Erbsenpüree essen, rühren wir Crème fraîche ein, für eine Suppe kommt noch ein wenig heißes Wasser und Sahne mit dazu.

Mein Extra für on the top sind Pahlbohnen, weich gekocht, und knusprig gebratene Speckkrümel. Und am Tisch kommt die Pfeffermühle zum Einsatz, natürlich! Muss ich das denn immer wieder wiederholen?


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