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AutorenbildRalph Larouette

Draußen schneit's, und drinnen gibt's dicke Eier!

Aktualisiert: 1. Apr. 2020

Das ist typisch für Hamburg, wenn's auf Ostern zugeht. Warmer Winter, kalter Frühling. Aber diese wohlschmeckenden dicken Eier von den Vogelfängerkaten - wie man sieht, habe ich sie etwas zu lange gekocht. Aber wir mögen das lieber als zu kurz gekocht. Auf den Dotter im Ei streue ich eine Prise Meersalz*, dazu esse ich eine Scheibe Reesdorfer Vollkornbrot mit Süßrahmbutter aus Irland (Kerrygold schmeckt mir im Winter am besten, denn dort sind die Kühe fast immer auf der grünen Weide). Wie man merkt, mir sind auch die kleinen Nebensachen wichtig. Das Meersalz kaufe ich immer in einem der "altmodischen" Reformhäuser (die Jungen wissen wahrscheinlich gar nicht mehr, was das ist). Das Salz kommt aus den Salinen von Guérande und heißt auch so: Sel de Guérande. Im Reformhaus ist es viel billiger als in schicken Feinkostläden, und es gibt es dort grob und ganz fein gemahlen, fast pudrig. Ich nehme es für alles.

Und heute Abend gibt es wieder Brokkoli - davon reden jetzt die Wissenschaftler so viel, weil der so ungeheuer gesund ist und das Immunsystem stärkt. Ich glaub das weil er so gut schmeckt.


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