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  • AutorenbildRalph Larouette

DIE SCHÖNE GÄRTNERIN war's

Schon in meinem Restaurant 3 TAGESZEITEN wussten die Gäste, dass bei uns das gute Vierländer Gemüse nur von schönen Gärtnerinnen kam, sie konnten sich darauf verlassen. Kein hässlicher, dicker, glatzköpfiger Gärtner durfte sein Gemüse an uns liefern!! Und genauso halte ich es bis heute: Diese Erbsen, diese Böhnchen, diese Kräuter und Wurzeln - alles von Gärtnerinnen. Von schönen. Nur die Kartöffelchen sind aus der Heide, und der Kartoffelbauer - na ja... Und jetzt an den Kochtopf! Die Basis für dieses sommerliche Gericht ist eine richtige Gemüsebrühe, natürlich selbstgemacht. Ich nahm zwei Bund Supengrün dafür: Sehr gründlich waschen, nichts schälen sondern alles dranlassen. Kleinschneiden und langsam in 2 Liter Wasser köcheln lassen, 3 Stunden lang. Abseihen, nochmal Wasser dazu und aufköcheln lassen und wieder abseihen. So, jetzt haben wir das ganze Aroma des Gemüses in der Brühe im Topf. Weiter: Die Buschbohnen putzen und schneiden, ebenso die breiten Bohnen. Die Kartoffeln schälen und würfeln, eine Zwiebel kleinschneiden, Knoblauch, so viel man will, durch die Presse drücken und das alles in die Brühe. Zehn Minuten köcheln lassen. Und jetzt sind die Erbsen dran. Erbsen puhlen, das ist Arbeit, Arbeit, Arbeit würde der große Hape sagen. Das sollte man also am besten schon vorher gemacht haben, mit Zeitdruck macht's keinen Spaß. Da lagen noch vier Petersilienwürzelchen, die habe ich geschält und in Scheibchen geschnitten und mit Petersilienblättern und den Erbsen zu den anderen Gemüsen in die köchelnde Brühe gegeben. Nochmal zehn Minuten, viel kleingeschnittenes Bohnenkraut dazu und: Mohltiet würde jetzt die Gärtnerin sagen, obwohl sie schön ist. Und mitessen täte sie auch gerne... ach wär' das schön, denke ich. Aber ich habe ja schon genug am Tisch sitzen, mindestens so schöne!




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